Lehrjahre, Herrenjahre und unterschätzte Auszubildende – Freispruch füe die Azubis!

DEVK-Auszubildender Kevin Niemann vor der Oeynhausener Saline

Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Oder anders gesagt, was man(n) lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut 😊

Kleiner Kalauer vorab. Wenn mein Auszubildener Kevin und ich gemeinsam zum Termin gehen, dann verabschieden wir uns in der Agentur mit den Worten: „Dick und Doof fahren dann mal zum Kunden“ und gehen lachend Richtung Auto 😊

Ist es nicht schön, wenn man(n) sich auch einmal selbst auf die Schüppe nimmt? Seitdem Kevin die Ausbildung macht, haben wir noch mehr Spaß als ohnehin schon. Mit seiner charmant-coolen Art ist er für alle eine Bereicherung. Ganz nebenbei bespielt er die Klaviatur der Versicherungen und Finanzen ganz lässig aus der Hüfte. Forderungsausfalldeckung? Kennt er! Unterversicherungsverzicht? Kann er dem Kunden erklären, ohne ihn zu langweilen! Rettungsschaden? Weiß er, was das ist 😊

Azubi Kevin Niemann

Umso „pikierter“ war ich vergangene Woche, als ich mit einer guten Bekannten, welche für eine große Bank arbeitet, telefonierte. Sie klagte mir ihr Leid, wie kompliziert doch alles sei. Ständig neue Formulare, neue Vorschriften und wenn man mal jemand am Ohr habe, dann hätte man das Gefühl, dort sitzt der Azubi, nix klappt ☹

Wie meinen, dachte ich im ersten Moment?! Einspruch Euer Ehren! Wer die Stimme von „meinem“ Kevin im Gehörgang hat, der bekommt entweder vom Start weg eine kompetente Auskunft oder Kevin fragt es sich nach und meldet sich zeitnah zurück. Wischiwaschi? Nicht mit Kevin!

Ich bin mir übrigens sehr sicher, dass es für den überwiegenden Teil der Auszubildenden gilt. Ich kenne viele gute und sehr gute Azubis, die sehr bemüht sind, ihren Weg hervorragend meistern, sich in der Freizeit weiterbilden oder ehrenamtlich in ihrem Beruf tätig sind!

Daher, Euer Ehren, ich fordere Freispruch. Freispruch für die Azubis dieser Welt 😊

Screenshot aus einem Kundengespräch über Whatsapp als Screenshot
Beitrag teilen
Author Matthias Schlattmeier mit einem kaputten Fahrradhelm
Der Autor

Matthias W. Schlattmeier

„Kommunikation ist nicht alles, aber ohne Kommunikation ist alles nichts“

Matthias W. Schlattmeier ist mit Leib und Seele Existenzretter, Kümmerer und hat sich in der Branche einen Namen als „der Mann für’s Kleingedruckte“ gemacht. Vor fast 22 Jahren, am 1. Oktober 2000, begann er als Einzelkämpfer mit einem Büro Zuhause im heimischen Keller. Mit Fleiß, Wertschätzung, Respekt und dem unbändigen Drang seine Kunden nicht nur zu begeistern, sondern einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, erarbeitete er sich vom Underdog zum Platzhirsch einen festen Platz in Bad Oeynhausen. Im Laufe der folgenden Jahre kamen unzählige weitere Auszeichnungen hinzu. Unter anderem 2015 die Ausbildung zum GenerationenBerater, 2017 die Ausbildung zum Testamentsvollstrecker, es folgten die Ausbildung zum Immobilienmakler, zum Wertermittler für Immobilien und der Finanzanlagenfachmann.

So begleitet Matthias W. Schlattmeier seine Kunden heute von der Wiege bis zu Bahre.