Halbjahresrückblick 2022. Vom Ahrtahl, Waschbären, meiner neuen Imagebroschüre sowie meiner Reise durch die Türkei. Das war das erste Halbjahr 2022…
Bislang gab es meinen Rückblick immer am Ende des Jahres. Da das erste Halbjahr 2022 jedoch außergewöhnlich ereignisreich war und die virtuelle Druckerschwärze meines neuen Blog noch nicht ganz trocken ist, gibt es dieses Jahr einen Rückblick außer der Reihe. Meinen Halbjahresrückblick…
Wir bereuen am Ende des Lebens nur das, was wir nicht getan haben, so mein Motto seit meiner ersten Radreise durch die Türkei in 2021. Dass meine diesjährige Reise durch die Türkei ein jähes Ende nimmt, wer konnte es ahnen. Aber von Beginn an…
Januar: Alleine das Wort „Ahrtal“ erzeugt Bilder in all unseren Köpfen.
War der Ort mir bis zum Januar gänzlich unbekannt, so war ich in der ersten Januarwoche plötzlich mittendrin statt nur dabei! So habe ich mich der Organisation der Dachzeltnomaden angeschlossen und mich als freiwilliger Helfer für eine Woche als Küchenhilfe geoutet. Kartoffeln schälen, Möhren schnippeln, abwaschen. Pausen habe ich genutzt, um mit Betroffenen der Hochwasserkatastrophe ins Gespräch zu kommen. Ein Erlebnis, welches mich sehr geprägt und geerdet hat.
Februar: Ylenis und Zeynep bitten zum Tanz. Die ersten und bislang einzigen Stürme in 2022 hielten Deutschland am 17. und 19. Februar in Atem. Der Versicherungswirtschaft bescherten sie ähnlich viele Schäden wie in 2007 Sturm Kyrill. Rund 90% aller Schäden sind heute abschließend reguliert.
März: Die beste Rendite gibt es durch Investition in Wissen! Im März drücke ich erneut die Schulbank und absolviere die Ausbildung zum Finanzanlagenfachmann. Der Finanzanlagenfachmann ist das letzte Puzzleteil in meinem kleinen „Orchester“.
Meine Versicherungsagentur ist dabei das Klavier, der Generationenberater die Trompete, der Immobilienmakler der Bass und der Finanzanlagenfachmann sprichwörtlich die letzte Geige 🙂 So decke ich alle Bereiche meiner Kunden nahtlos ab. Von der Wiege bis zur Bahre sozusagen!
April: Im April ereignet sich etwas sehr Kurioses bei meiner Kollegin Corina Tobien. Eines Nachts bricht ein Waschbär durch die oberste Geschossdecke und landet direkt im Bett von Sohn Marcel. Den ganzen Tag über sind Feuerwehr, Jagdpächter und Kammerjäger damit beschäftigt, den Waschbären einzufangen. Am Ende des Tages sind drei Waschbären eingefangen und ein zerstörter Dachboden bleibt zurück. Die Instandsetzung zahlt die Gebäudeversicherung der DEVK und kostet fast 5.000 Euro!
Mai: Im Mai geht es für mich erneut auf Abenteuertour in die Türkei.
Geplant ist eine Radtour überwiegend durch die türkischen Berge, beginnend in Antalya über Fethiye, Kas, Marmaris, Bodrum, Aydin, Selcuk, Izmir, Düzce bis hoch zum Schwarzen Meer. Nach 700 Kilometern nimmt die Tour in Selcuk ein jähes Ende.
In der Nacht bekomme ich, eingekuschelt in meinen Schlafsack, einen Allergieschock, welcher dazu führt, dass ich unter starken Schmerzen ins Krankenhaus fahre und von dort direkt in ein Hotel. Der Arzt rät mir dringend, die Reise abzubrechen und mich in Deutschland erneut in ärztliche Behandlung zu begeben, was ich dann auch tat. Wenige Tage später zählt man im Tropeninstitut in Bielefeld, wo ich mich noch einmal habe durchchecken lassen, 114 Einstiche an Armen und Beinen (!!) Was genau mich gestochen hat, kann man leider nicht mehr herausfinden und bleibt als großes Fragezeichen zurück.
Juni: Zusammen mit diesem Rückblick geht auch meine neue Imagebroschüre in den Druck. Moderner und meinem „Orchester“ angepasst. So haben der Immobilienmakler wie auch der Finanzanlagenfachmann Einzug gehalten. Zudem ist es über den QR-Code auf Seite 12 möglich, mich schnell und unkompliziert bei Google zu bewerten.
Ausblick: Alan Kay, ein amerikanischer Informatiker, sagte einst: “Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet. Daran werde ich weiter arbeiten und Dich / Euch auf diese Reise mitnehmen.“